"Es wäre einfach, diese Frage etwa so abzutun: "Ja, nach langen, intensiven Askese- und Meditationsübungen im Swarg Ashram und nach dem Darshan (Sicht) und dem Segen mehrerer Maharishis (große Weise) erschien mir Gott in Gestalt von Sri Krishna."
Aber das wäre weder die volle Wahrheit noch eine ausreichende Antwort auf eine Gott betreffende Angelegenheit; Er ist unendlich, unbegrenzt und jenseits der Reichweite von Sprache und Geist.
Kosmisches Bewußtsein ist kein Zufall oder Glücksache. Es ist der über einen dornigen Pfad mit Stufen - schlüpfrigen Stufen - , erreichbare Gipfel. Ich erklomm den beschwerlichen Weg Schritt für Schritt; aber auf jeder Teilstrecke erlebte ich, wie Gott in mein Leben kam und mich leicht zur nächsten Stufe emporhob.
Mein Vater liebte Verehrungsrituale, die er sehr regelmäßig ausführte. Für meinen kindlichen Geist war das Bild, das er dabei verehrte, Gott. Ich half meinem Vater gern bei diesen Zeremonien und brachte ihm Blumen und andere Opfergaben. Aus der tiefen inneren Befriedigung bei diesen Ritualen wuchs in mir die starke Überzeugung, daß Gott in diesen Bildern war, die von seinen Verehrern so hingebungsvoll angebetet wurden. Auf diese Weise trat Gott in mein Leben und stellte meinen Fuß auf die unterste Sprosse der spirituellen Leiter."
Aus: Autobiographie von Swami Sivananda
Und hier gibt es weitere Bücher von Sivananda.
Erklärungen zu den verwendeten Sanskrit-Begriffen.
Quelle: www.yoga-vidya.de, Europas größtes Seminarhaus für Yoga, Ayurveda und Meditation.
Mittwoch, 23. Juli 2008
Wie Gott in mein Leben kam (1)
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