Sonntag, 27. Juli 2008

Was das Leben mich gelehrt (2)

"Strenge Selbstdisziplin und Bußübungen verliehen mir genügend Kraft, mich unversehrt inmitten der Wechselfälle weltlicher Erscheinungen zu bewegen. Und ich fühlte allmählich, wie gut es für die Menschheit wäre, wenn ich diese neue Sichtweise mit allen teilen könnte. Mein Arbeitsinstrument dazu nannte ich "The Divine Life Society".

Die umwälzenden Ereignisse seit Beginn des 20. Jahrhunderts wirkten auf alle denkenden Menschen. Die Schrecken vergangener und möglicher neuer Kriege und das darauf folgende Leid berührte sie. Es war nicht schwer zu erkennen, daß die Leiden der Menschheit überwiegend auf ihre eigenen Taten zurückzuführen waren. Es wurde als notwendiges Gebot der Stunde empfunden, den Menschen ihre Irrtümer und Torheiten bewußt zu machen und sie zu einem Richtungswechsel zu bewegen, so daß sie ihr Leben auf würdigere Ziele ausrichten könnten.

Die Divine Life Mission mit ihrer Aufgabe, die Menschen vor den Kräften der niederen Natur zu retten und zum Bewußtsein ihrer wahren Einheit mit dem ganzen Kosmos zu erheben, entsprach diesem Bedürfnis. Ihr Ziel ist es, religiöses Bewußtsein zu wecken, die Menschen ihre grundlegende Göttlichkeit gewahrwerden zu lassen."

Aus: Autobiographie von Swami Sivananda

Und hier gibt es weitere Bücher von Sivananda.

Erklärungen zu den verwendeten Sanskrit-Begriffen.

Quelle: www.yoga-vidya.de, Europas größtes Seminarhaus für Yoga, Ayurveda und Meditation.

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