Freitag, 26. September 2008

Im Gesicht kann man die eigenen Gedanken nicht verbergen

Fortgesetzte üble Gedanken verstärken die dunklen Eindrücke, genauso wie bei einem mit Wasser gefüllten Gefäß beim Hochziehen aus einem Brunnen im Laufe der Zeit durch andauerndes Anecken an der Brunnenwand immer größer werdende Beulen erzeugt werden. Der Gesichtsausdruck zeigt den wahren inneren Zustand des Geistes. Das Gesicht ist wie eine Anzeigetafel, die anzeigt, was im Inneren des Geistes vorgeht. Die Gedanken, Stimmungen, Gefühle usw. erzeugen ihre bleibenden Eindrücke im Gesicht.

Im Gesicht kann man die eigenen Gedanken nicht verbergen. Man mag fälschlicherweise glauben, man hätte seine Gedanken verborgen. Die Gedanken der Lust, der Gier, der Eifersucht, des Ärgers, der Rache, des Hasses spiegeln sich sofort im Gesicht wider. Das Gesicht ist ein vertrauensvolles Spiegelbild und ein feinfühliges registrierendes Medium, das alle Gedanken widerspiegelt.

Aus: Die Macht der Gedanken


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Erklärungen zu den verwendeten Sanskrit-Begriffen.

Quelle: www.yoga-vidya.de, Europas größtes Seminarhaus für Yoga, Ayurveda und Meditation.

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