Samstag, 18. Oktober 2008

Harmonie in der Gita

Shrimad Bhagavad Gita formuliert die Theorie der drei Margas oder Wege, nämlich Jnana Marga, Bhakti Marga und Karma Marga. Die Lehre der Gita besagt, daß zwischen den dreien kein Konflikt besteht. Die Gita schafft auf wunderbare Weise Harmonie zwischen den Philosophien von Handlung, Hingabe und Wissen.

Liebe ist Wissen in einem weitfassenden Ausdruck. Wissen ist Liebe in konzentrierter Essenz. Dienen ist Liebe ausgedrückt durch Handlung. Liebe, Wissen und Dienen sind in gleicher Weise notwendig, wenn ein vollständig göttliches Leben gestaltet werden soll. Herz, Kopf und Hand müssen in harmonischer Weise entwickelt werden. Nur dann gelangt man zu Vollkommenheit.

Man muß den Kopf Shri Shankaras besitzen, das Herz Buddhas und die Hand Shri Janakas. Die drei Pferde dieses Körperwagens - Handlung, Gefühl und Verstand - müssen in vollkommener Harmonie zusammenarbeiten. Nur dann wird sich dieser Körperwagen problemlos bewegen, und Du kannst Dein Ziel sicher und rasch erreichen. Nur dann kannst Du das Selbst im Innern genießen. Nur dann kannst Du das Lied von Soham singen. Nur dann kannst Du in Harmonie mit dem Unendlichen sein. Nur dann kannst Du die geräuschlose Stimme der Seele hören und die süße innere Musik des Atman genießen.

Aus: Göttliche Erkenntnis


Und hier gibt es weitere Bücher von Sivananda.

Erklärungen zu den verwendeten Sanskrit-Begriffen.

Quelle: www.yoga-vidya.de, Europas größtes Seminarhaus für Yoga, Ayurveda und Meditation.

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