Prof. XYZ, M.A., Dr. med.., gab einem Armen eine Decke als milde Gabe. Dann dachte er: “Ich hätte ihm die Decke nicht geben sollen.” Sein Herz war aufgewühlt und belastet. Er wollte die Decke von dem Armen wiederhaben. Wenn Du so Barmherzigkeit übst, wirst Du keinerlei Nutzen davon haben. Du wirst keine Reinheit des Herzens erlangen. Viele weltlich eingestellte Menschen tun nur gute Taten von dieser Art. Diese Welt ist übervoll von so mildtätigen Menschen.
Jeder ist sich selbst gegenüber sehr großzügig. Viele trinken erstklassige Milch oder den besten Tee, bieten ihren Freuden zweitklassige Milch an und Fremden drittklassige. Sie essen erstklassige Früchte und bieten die verfaulten Freunden, Nachbarn und Bediensteten an. Sie werden drei e auf eine gute Gelegenheit warten, um die alten Essensreste aufzubrauchen, und sie dann mit gepeinigten Herzen den Bediensteten vorsetzen. Sie möchten sich auch von diesen verrottenden Dingen nicht trennen. Man findet solche herzzerreißenden Zustände in fast allen Häusern reicher Leute. Wie schändlich sind doch solche Menschen! Wie klein und verhärtet ihr Herz doch ist! Ihr Los ist tatsächlich nicht nur beklagenswert sondern auch höchst bedauerlich. Sie wissen gar nicht, was sie eigentlich tun.
Gib Freunden, Nachbarn, Fremden, Gästen und Dienstboten immer das Beste, das beste Essen, die besten Früchte, die beste Milch, und die beste Kleidung. Du wirst eine immense Freude, Stärke und immenses Glück daraus ziehen. Praktiziere das und erkenne selbst den Nutzen.
Aus: Göttliche Erkenntnis
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Erklärungen zu den verwendeten Sanskrit-Begriffen.
Quelle: www.yoga-vidya.de, Europas größtes Seminarhaus für Yoga, Ayurveda und Meditation.
Donnerstag, 9. Oktober 2008
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