Donnerstag, 2. Oktober 2008

Das Gesetz des Denkens und der Natur

Wenn man andere verletzt, Skandale heraufbeschwört, missgünstig, verleumderisch oder hinterlistig ist, wenn man andere ausbeutet, durch falsche Aussagen nach deren Besitz trachtet, wenn man etwas unternimmt, um anderen Schaden zuzufügen, dann erntet man Schmerz. Denn erfährt man missliche Begebenheiten, Gelegenheiten und Umstände.

Dieses ist das Gesetz des Denkens und der Natur. Genauso wie man seinen guten oder schlechten Charakter durch feines und gutes Denken formen kann, so kann man gute und schlechte Begebenheiten durch gute oder schlechte Handlungen herbeiführen. Ein Mensch mit Unterscheidungsfähigkeit ist immer sorgfältig, wachsam und umsichtig. Er überwacht seine Gedanken immer sorgfältig. Er übt sich in Selbstbeobachtung. Er kennt seine Gefühlswelt, welche Vritti oder Guna in diesem Augenblick vorherrscht. Er erlaubt keinem üblen Gedanken, die Pforte seiner Gedankenwelt zu durchschreiten, denn er erstickt das Übel sofort im Keim.

Aus: Die Macht der Gedanken


Und hier gibt es weitere Bücher von Sivananda.

Erklärungen zu den verwendeten Sanskrit-Begriffen.

Quelle: www.yoga-vidya.de, Europas größtes Seminarhaus für Yoga, Ayurveda und Meditation.

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