Das Gesicht ist wie ein herkömmlicher Tonträger. Was auch immer gedacht wird, es steht in das Gesicht geschrieben. Jeder verwerfliche Gedanke legt sich auf das Gesicht nieder. Das Gesicht ist mit Narben und Wunden durch schlechte Gedanken, wie Hass, Ärger, Lust, Eifersucht, Rache usw. übersät. Aus den Narben auf dem Gesicht lässt sich sofort der Zustand des Geistes ablesen. Man kann sofort die Krankheit des Geistes erkennen.
Wenn jemand glaubt, er könne seine Gedanken verbergen, so ist er ein Dummkopf erster Güte. Seine Situation ist wie die eines gejagten Straußes, der seinen Kopf mit der Vorstellung in den Sand steckt, dass er von niemandem gesehen werden könne. Das Gesicht ist der Index des Geistes. Das Gesicht ist ein Abbild des Geistes. Jeder Gedanke schneidet eine Falte in das Gesicht. Ein göttlicher Gedanke lässt das Gesicht erstrahlen. Ein übler Gedanke verdunkelt es. Andauernde göttliche Gedanken erheben die Aura oder den Heiligenschein.
Aus: Die Macht der Gedanken
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Erklärungen zu den verwendeten Sanskrit-Begriffen.
Quelle: www.yoga-vidya.de, Europas größtes Seminarhaus für Yoga, Ayurveda und Meditation.
Donnerstag, 25. September 2008
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